Rente und Altersarmut

Die Rente ist sicher, das stimmt, nur ist nicht sicher wie viel unsere jungen Wähler für welchen eingezahlten Beitrag erhalten. „Laut Bundesarbeitsministerium von Andrea Nahles könnte das Rentenniveau auf einen Wert unter 40 Prozent des aktuellen Durchschnittseinkommens sinken. Schon ab 2030 würde jeder zweite Rentner unter die Armutsgrenze fallen“ ( https://www.berlinjournal.biz /andrea-nahles-rentenniveau-40-prozent/ – eingesehn 15.09.2016). Die Politik hat eine ganz einfache Lösung: Beiträge rauf, Leistungen runter und jeder soll für sich selbst privat vorsorgen. Von was soll ein Durchschnittsverdiener (z.B. Friseur in SH zwischen 969.- € und 1.651- € [Quelle: Gehaltsvergleich.com]) vorsorgen? Warum sind die Versorgungswerke der Ärzte, Rechtsanwälte, der Konzerne mit Mitteln gesegnet und bei weiter so anhaltender demografischer Entwicklung droht einem Großteil der Bevölkerung die Altersarmut. Für den Umstand als solches mache ich keinen Politiker verantwortlich, aber ich mache sie dafür verantwortlich, das ungeliebte Thema auszublenden. Frau Nahles verkündet das desaströse Ergebnis einer Rentenvorausberechnung ohne Perspektive. Wir stehen vor einem massiven Rentenproblem, das pragmatisch wirtschaftlich angegangen werden muss und nicht auf dem Altar der politischen Beliebigkeiten geopfert werden darf. Ich habe dafür hier und jetzt keine Lösung, ich will zunächst nur erreichen, dass man sich sehr seriös damit beschäftigt und da gehören Volks- und Betriebswirte ran und keine Parteiideologen.