Die Hausverwaltung Blomatun Asset Management GmbH hat mir seit Beginn des Jahres 2022 immer wieder Mahnungen gesandt und behauptet, dass ich mit den Zahlungen des Hausgeldes im Rückstand stehe. Mehrfach habe ich um Abstimmung gebeten und Antworten erhalten wie „Ihr Hausgeldkonto weist einen Rückstand auf und dieser muss von Ihnen ausgeglichen werden. Daher verstehen wir nicht, was hier abgestimmt werden soll.“
Ich habe Aufstellungen aller meiner Einzahlungen an die Hausverwaltung gesandt und um Prüfung und Abgleich gebeten. Hier lautete die Antwort: „Guten Morgen bitte einfach unsere Konten in die Hand nehmen und selbst vergleichen.“
Ich möchte nicht darüber philosophieren wer die Arbeit der Hausverwaltung bezahlt, wer also Kunde ist und wie man Kunden behandelt. Jedenfalls habe ich eine erneute Aufstellung erarbeitet und meine Liste mit Zahlungsübersichten der Blomatun (welche dem Amtsgericht Kaiserlautern, in Folge einer Klage des Hauses Blomatun gegen mich, vorgelegt wurden) verglichen. Und siehe da, es wurden offensichtlich die trivialsten Buchhaltungsregeln nicht beachtet und die von mir zuviel bezahlten Beträge wurden zu einem späteren Zeitpunkt von meinen Zahlungen abgezogen, anstatt sie meinem Konto gut zu schreiben. Die Blomatun Liste wurde „stimmig“ gemacht. Fatal! Hier finden Sie die Liste für das Jahr 2021.
Der Fehler zieht sich fort und die Aufstellungen der Jahre 2022 finden Sie hier und für das Jahr 2023 hier. Die Liste von 2023 enthält auch einen Saldo zum Ende der Betrachtungsperiode.
Nachdem ich diese Auffälligkeiten festgestellt hatte, habe ich mir auch meine Abrechnung des Wohngelds für 2021 angeschaut. Sie ist desaströs. Meine Überzahlungen wurden nicht nur von meinen tatsächlich geleisteten Zahlungen abgezogen, sondern auch noch von dem durch Wirtschaftsplan festgelegten Hausgeld. Um das Ganze stimmig zu machen, wurde für das Rumpfjahr 2021 (ich habe erst im April 2021 gekauft) eine „Zahlung früherer Eigentümer“ gebucht. Dieser Posten muss definitv falsch sein, wie sie meiner Auflistung „Wohngeld 2021“ entnehmen können. Das bedeutet, hier wurden, um einen stimmigen Saldo zu erreichen, Zahlen manipuliert.
Den Vorsitzenden des Verwaltungsbeirats, der eigentlich unsere Interessen zu vertreten und die Verwaltung zu überwachen hat, interessiert das nicht. Ich habe ihn mehrfach angeschrieben und bekam schlussendlich die Mitteilung, dass er die Verwaltung nochmals an die Bearbeitung erinnern würde. Getan hat sich gar nichts.
Meine schriftlich geäußerten Bitte um Überstellung des Verwaltervertrages, um mich auf den TOP 8 der Tagesordnung der Eigentümerversammlung vorbereiten zu können, wurde mit Schweigen quittiert und ich erhielt bis heute eine mir zustehenden Vertragskopie nicht. Ich persönlich empfinde dies als Missachtung und Respektlosigkeit der Verwaltung gegenüber einem Mitglied der sie beauftragenden Eigentümergemeinschaft.
Fakt ist, es wurde (und wird?) falsch gebucht und dafür kann ich vor einer vollständigen Aufklärung und einer externen Prüfung keine Entlastung erteilen und ohne Kenntnis des Vertrages auch keine Zustimmung zur Verlängerung des Verwaltervertrags geben.